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Späte Freiheit Ruhestand

Vom Gelingen der dritten Lebenshälfte

Zwischen Kunst, Kitsch und Keramik – Ein Bummel auf Märkten und in Museen (Teil 2)

In der Villa dei Viscovi in Torreglia (Provinz Padua)

Kunst kann faszinierend sein, aber auch sehr verstörend wirken. Was sie wohl immer tut: Sie regt uns zum Nachdenken an und zur inneren Auseinandersetzung mit dem Kunstgegenstand. Was aber sind die Kriterien, die wir anlegen, wenn wir uns zwischen Kunst und Kitsch entscheiden? Welche Gefühle spielen eine Rolle dabei und wie gelangt der Verstand zu einem Ergebnis? Und stimmen sich beide auch ab? Oder bleibt die Pro- oder Kontraaussage eine eher einseitige Entscheidung des Kopfes, des Herzens oder des Bauches?

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Wolkenweit – der zauberhafte Himmel über uns (12)

Ein Blick in den Himmel von St. Michael Mount in Südengland

Es ist in der Tat schon über drei Monate her, da ich meine Reihe der „zauberhaften Himmelsbilder“ veröffentlicht habe und meinte, sie sei abgeschlossen. (Elf Vorläufer sind verfügbar – am Ende dieses Beitrags sind die Links vermerkt.) Doch da sich mittlerweile wieder ein paar passende Fotos gefunden haben, möchte ich diese hier auch noch veröffentlichen. Denn sie reißen nicht ab – die Momente, in denen wir mit dem Himmel auch deshalb visuell in Verbindung kommen, weil er gern das ganze Motiv dominiert. Man muss nur ein wenig nach oben schauen …

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Impressionen aus Landschaft und Natur (6)

Herbststimmung am Madlitzer See

Hat man Zeit und gute Motiv- und Gestaltungsideen, dann ist die Natur- und Landschaftsfotografie eine dankbare Angelegenheit. Das Objekt verändert sich in der Regel nicht so schnell (Ausnahmen bilden z. B. Wolkenbilder oder Meereswellen), man kann sich psychisch einstimmen, den genauen Standort sorgfältig auswählen und die Technik ausgiebig justieren. Das Landschaftsmotiv hat (fast) alle Zeit der Welt, verhält sich nicht wie eine Diva und wird nicht mürrisch, wenn´s mal wieder etwas länger dauert beim Fotografen. Will man allerdings neue Sichten auf das Fotoobjekt erschließen, muss man nicht selten weite Wege zurücklegen, weil sich die Natur nicht so einfach zurechtrücken lässt.

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Dahlien – oder noch klangvoller: Georginen! (Teil 1)

Benannt sind die Blumen nach dem schwedischen Botaniker Anders Dahl; allerdings ist auch der Name Georginen sehr gebräuchlich. Die Dahlie stammt ursprünglich aus den Hochebenen Mexikos und Guatemalas. Die ersten Berichte und Aufzeichnungen über diese – wahrscheinlich schon vorher in Mittelamerika domestizierten Pflanzen – stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die Gattung Dahlien teilt sich botanisch in vier Sektionen und 35 Arten.

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Herausforderung Reisefotografie – Teil 6 Mauritius

Blüten des Frangipani-Strauches – der Pagoden- oder Tempelblume; auch in zauberhaftem rosa zu haben …

Mauritius gilt gemeinhin als die Trauminsel des Indischen Ozeans. Ich persönlich habe mich „paradiesischer“ auf La Digue (Seychellen) gefühlt. Viele Urlauber verbringen ihre freien Tage fast ausschließlich an den Stränden der nach außen hin streng von der Bevölkerung abgetrennten Vier- und Fünfsterne-Hotel-Ressorts. Dabei entgehen ihnen viele Sehenswürdigkeiten und Naturwunder. Genau das Richtige für die Reisefotografie. Auch wenn es straff nach Reiseablaufplan ging – ich war mir bewusst, an diesem Ort nur ein einziges mal im Leben zu verweilen. Deshalb war die Kamera im Dauereinsatz …

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„Der umbaute Raum“ – Baukunst und Kunstwerk (3)

Das „Titanic-Museum“ in Belfast

Manche Architekturobjekte bieten sich an, aus verschiedenen Blickwinkeln, mit abweichenden Einstellungen und unterschiedlichen Techniken fotografiert zu werden. Daraus können dann Serien entstehen, die für ihre Wiedergabe am besten in Galerien oder andersgearteten Compilations zusammengefasst werden. Ein solches Objekt habe ich beispielsweise in Belfast aufgenommen – das Titanic-Museum. Da beim ersten Besuch die Zeit zu knapp war und auch die Lichtverhältnisse eher suboptimal, entschloss sich unser Reiseleiter zu einer zweiten Stippvisite am Folgetag. Was sich positiv auf die Aufnahmequalität auswirkte.

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Zwischen Kunst, Kitsch und Keramik – Ein Bummel auf Märkten und in Museen (Teil 1)

Kleinplastiken eines polnischen Künstlers auf einer Keramikausstellung in Burg/Spreewald

Für mich ist es immer wieder inspirierend, einen Bummel über Kunst- und Keramikmärkte oder durch Kleinkunstausstellungen zu machen. Die Vielfalt menschlicher Phantasie und der Einfallsreichtum von Künstlern und Keramikern regt zum Nachdenken, Wundern und Reflektieren an. Man ist überrascht über die Farben- und Formenfülle, mit der sich die Figuren- und Gefäßschöpfer auseinandersetzen und uns zum Staunen, Stirnrunzeln oder Spekulieren bringen. Und es ist immer wieder frappierend, wie wir als Betrachter die Werke in einen bestimmten Kontext bringen und zu interpretieren versuchen.

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Impressionen aus Landschaft und Natur (5)

Fast 600 m hoch ist die höchste Klippe der EU – die Cabo Girao auf Madeira – und sie verlangte noch vor Jahren vom Fotografen schon etwas Mut beim Vortreten, um die Felder am Boden abzulichten …

Für die Landschaftsfotografie empfiehlt sich in den allermeisten Fällen ein Weitwinkelobjektiv. Der für die menschliche Wahrnehmung perspektivische Sichtwinkel beträgt zwischen 40 und 50°. Ein extremes Weitwinkelobjektiv (WWO) mit 12 mm Brennweite vergrößert diesen Sichtwinkel bis auf 122°. Ein moderates WWO arbeitet mit Brennweiten zwischen 28 und 25 mm. Durch die geringere Brennweite gegenüber den Normalobjektiven werden weit entfernte Gegenstände kleiner abgebildet, d. h., der Bildmaßstab verringert sich.

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„Der umbaute Raum“ – Baukunst und Kunstwerk (2)

Oberer Säulengang des Belvedere auf dem Pfingstberg in Potsdam

Stabilität, Nützlichkeit und Schönheit – das sind die drei Tugenden, die die Architektur verbinden. Diese Mutter der bildenden Künste hat über die Jahrtausende eine unendlich große Vielfalt an Resultaten hervorgebracht, über wir heute nur staunen können. Sie gliederte maßgeblich die Zeit in unterschiedliche Kunstepochen und legt Zeugnis von der Phantasie und vom Erfindungsreichtum des Menschen ab. Sie spiegelt die menschliche Auseinandersetzung mit dem Raum wider, den der Mensch umbaute. Seit dem Ende des Nomadentums ist die Baukunst in ständigen Wandel und wird durch den Modegeschmack des Menschen weitgehend beeinflusst.

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