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Vom Wert der persönlichen Bedeutung für andere
Vor bereits längerer Zeit habe ich mit der Journalistin Anja Schreiber ein kleines „Rentenprojekt“ bearbeitet, das dann im WILA, dem Wirtschaftsladen Bonn, veröffentlicht wurde. Es startet mit einigen statistischen Erhebungen zur Rente, Aussagen zur allgemeinen demografischen Entwicklung in Deutschland und schwenkt dann über zu den ganz individuellen Herausforderungen, die der Austritt aus dem Berufsleben so mit sich bringt. Hier hatte ich die Gelegenheit, altersspezifische Inhalte aus meinem ganz persönlichen Erleben und den Erfahrungen aus 10 Jahren Trainer- und Coachingtätigkeit beizusteuern. Einen großen Platz nimmt die Frage der persönlichen Bedeutung und ihr abrupter Verlust beim Outplacement ein.

Den Selbstwert stärken
Noch ist es so, dass die große Mehrheit der arbeitenden Rentner nicht existenziell von der Weiterarbeit abhängig ist. Die Gründe sind mannigfaltig – häufig ist ihnen das soziale Umfeld wichtig, der nachberufliche Austausch unter Gleichgesinnten, die Freude, noch gebraucht zu werden und/oder die Genugtuung über das mit 60+ Geleistete. All das stärkt das Selbstwertgefühl und das geistige und körperliche Immunsystem.

Ihr Beruf? „Ich bin in Rente.“
Insbesondere der Bedeutungsschwund, den ein Ruheständler erleidet, kann ein später Grund dafür sein, dass er depressiv wird und sich aus dem gesellschaftlichen, wenn nicht sogar aus dem sozialen Leben zurückzieht. Hier, so denke ich, sollte sich der Ruhestandsanwärter vorab Gedanken machen, mit welchem „Projekt“, mit welcher größeren Aufgabe er sich im Ruhestand noch befassen will und kann. Aber ich will nicht vorgreifen. Hier geht´s zum „WILA“-Link:

https://www.wila-arbeitsmarkt.de/arbeitsmarkt-blog/2023/11/17/ihr-beruf-ich-bin-in-rente/

Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße!

Ihr (Vor-)Ruhestandscoach und Resilienzlotse für Senioren
Wolfgang Schiele

© Wolfgang Schiele 2023 | Coaching50plus | http://www.coachingfiftyplus.de