
Über das Wochenende habe ich meine Vitrine mit einigen Sammlerstücken aus den vergangenen Jahren neu eingerichtet und ansprechend mit LED-Spots beleuchtet. Auf einer der Etagen blieb eine Lücke übrig. Und die wollte geschlossen werden; sie bat mich regelrecht darum …
Durch einen Zufall stieß ich auf einen „Restposten“ meiner Schmeichelsteine. So nennt man Steine, die glatt geschliffen und poliert eine naturbelassene Ästhetik ausstrahlen und gut in der Hand liegen. Daher auch Handschmeichler genannt. Ich habe sie oft in meinen Seminaren genutzt, um z. B. assoziative Anker zu setzen oder sog. „Affektbrücken“ in die Vergangenheit zu bauen. Sie haben alle die Form kleiner Herzen und verfügen über wunderbare Farbbilder (siehe oben). Nun haben sie ihren neuen Platz in der Vitrine auf einer Glasplatte eingenommen. Jedes Mal, wenn ich das Licht in der Vitrine einschalte oder die Glastür zu ihr öffne, bekommen sie durch die kleine Erschütterung einen Impuls und beginnen wegen der äußerst geringen Reibung auf dem Glas hin und her zu schaukeln. Für mich sind es die zitternden Herzen, die mich mit ihrer Bewegung zu begrüßen scheinen …
Eigentlich ist das Herzzittern kein gutes Zeichen. Dann könnte das mit einer Herzrhythmusstörung zusammenhängen. Aber wie sie so daliegen und leicht schaukeln – ein froh stimmender Impuls für mich. Manchmal nehme ich die Steine auch in die Hand. Ihre Körperberührung soll Heilcharakter haben. So werden den verschiedenen Steinen jeweils besondere Heilkräfte zugesprochen. Ich persönlich bin (noch) nicht davon überzeugt. Aber vielleicht sollte ich es mal mit einem Stein probieren, der gegen xyz wirken soll – man muss ja nicht daran glauben, aber wenn´s hilft …
… bis dahin sollen sie mich mit ihren Schwingungen auf der Glasplatte erfreuen!

Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße!
Ihr freiwillig emeritierter (Vor-)Ruhestandscoach und Resilienzlotse für Senioren
Wolfgang Schiele
© Wolfgang Schiele 2025 | Coaching50plus | http://www.coachingfiftyplus.de

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