Seit einiger Zeit versuche ich Bild und Schrift miteinander zu verbinden und als eine Einheit zusammenzuführen. Beide sollen sich auf einer Fläche treffen, dort miteinander verschmelzen und gegenseitig in ihrer Wirkung auf den Betrachter und Leser ergänzen, unterstützen und, wenn möglich, sogar verstärken. Das erreiche ich meines Erachtens nach am besten mit aussagekräftigen Zitaten, Sinnsprüchen und Sprichwörtern berühmter und weniger bekannter Autoren. Und natürlich mit Bildern aus eigener Produktion.

Hatte ich früher nur selten an eine Verwertbarkeit von Fotos für die von mir so genannten „Zitatografien“ gedacht, so versuche ich heute das im Entstehen begriffene Bild „zitatografiefähig“ zu machen. Also z. B. Platz für die zukünftige Schrift frei zu lassen, bestimmte geometrische Regeln einzuhalten oder die Bildaufteilung zu steuern. Wichtig ist in jedem Fall, dass das eine das andere nicht erdrückt oder dominiert.

Wobei mir bei der Beschäftigung mit der Zitatografie eine wichtige Erkenntnis gekommen ist: Nicht das Motiv, das Bild, das Foto fordert das Zitat; das Zitat verlangt eine Fotografie, die es unterstützt, hervorhebt und/oder bekräftigt. Die gedanklich Assoziation, die der Text auslöst, muss vom Bild direkt oder indirekt visualisiert werden.

Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße!

Ihr freiwillig „emeritierter“ (Vor-)Ruhestandscoach und Resilienzlotse für Senioren
Wolfgang Schiele

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