
In der Gestalttheorie gibt es einen Effekt, der bereits 1929 vom deutschen Psychologen Wolfgang Köhler beschrieben wurde. Es ist die Ähnlichkeit zwischen der lautlichen Form von Worten und der geometrischen Form von Figuren. So klingen Namen, die viele A, O oder U geschmeidiger und harmonischer als Namen, die viele I und E enthalten. (Man nennt die ersteren auch dunkle und die letzteren helle Vokale.) Vergleichen Sie selbst: Welcher Vorname klingt „schärfer und spitzer“, welcher „runder und geschwungener“: Brigitte oder Ramona?
Wir sprechen hier vom „KIKI-BOUBA-Effekt“.

