
Stabilität, Nützlichkeit und Schönheit – das sind die drei Tugenden, die die Architektur verbinden. Diese Mutter der bildenden Künste hat über die Jahrtausende eine unendlich große Vielfalt an Resultaten hervorgebracht, über wir heute nur staunen können. Sie gliederte maßgeblich die Zeit in unterschiedliche Kunstepochen und legt Zeugnis von der Phantasie und vom Erfindungsreichtum des Menschen ab. Sie spiegelt die menschliche Auseinandersetzung mit dem Raum wider, den der Mensch umbaute. Seit dem Ende des Nomadentums ist die Baukunst in ständigen Wandel und wird durch den Modegeschmack des Menschen weitgehend beeinflusst.

Da das Weltbild des Menschen Jahrtausende lang von einer übergeordneten, höheren Macht geprägt war, die er im oder jenseits des Himmels wähnte, kam der Gestaltung der Bauwerke – und insbesondere ihrer Deckenabschlüsse – eine ganz besondere Bedeutung zu, die sich auch noch heute fortsetzt. Form, Höhe und Ausstattung der Gebäudedecken sollten den Herrn preisen, wenn der Blick des Schauenden nach oben ging. Was die Anfertigung und Dekoration besonders schwierig machte, waren die Arbeit in der Höhe und die Tätigkeit über dem Kopf. Und doch entstanden wunderbare Meisterwerke der Baukunst, Malerei und Bildhauerei, die mit dem Bauwerk eine unteilbare Einheit bildeten.






Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße! Und bleiben Sie gespannt auf noch mehr Architektur! Den ersten Teil finden Sie unter: https://wp.me/p7Pnay-5mh.
Wolfgang Schiele
© Wolfgang Schiele 2023 | Coaching50plus | https://coachingfiftyplus.de
Ihr (Vor-)Ruhestandscoach und Resilienzlotse für Senioren
31. Januar 2023 at 11:52
Wunderbare Kunstwerke der Architektur, die uns auch heute an das „Darüber-Hinaus“ erinnern.🙏🌟
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