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Späte Freiheit Ruhestand

Vom Gelingen der dritten Lebenshälfte

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Lebenssinn

Die vierte (Alters-)Regression – Back to the Roots

Sage niemand, es gäbe keine Zeitreisen …

Foto: Wolfgang Schiele

Nach einigen Wochen der Vertiefung in wiederaufgefundene Tagebücher aus meiner Jugendzeit erwische ich mich dabei, wie ich meine Lebensphasen neu bewerte. Bemerkenswert erscheint mir, dass die Zeit der Berufsausübung für mich eine weniger wichtige und erinnerungswürdige Zeit ist als die 20 Jahre davor und die 10 Jahre danach. Die Zeit dazwischen scheint wie ausgeblendet, leerer und bedeutungsloser. Es ist, als stünde man auf einem hohen, breiten und erhabenen Erinnerungshügel und schaute in die Ferne – hinweg über die sanften Hänge und ausgebreiteten Ebenen des vormals Professionellen in Richtung Lebensstart – dorthin, wo sich Himmel und Erde treffen, als hätten sie sich etwas Wichtiges zu erzählen. Und das, was sich zwischen dem eigenen Aussichtspunkt und dem wie mit einem Lineal gezogenen Horizont am Bildrand befindet, hat kaum noch Bedeutung, findet keine wirkliche Beachtung …

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SINN-ergien 3: Sinnphasen im Auf und Ab des Lebens

Foto: Wolfgang Schiele

Haben Sie schon einmal über Ihre Sinnentwicklung nachgedacht? Oder anders gefragt: Wie und in welcher Lebensphase hat sich bei oder in Ihnen ein Lebenssinn entwickelt, und wann ist er womöglich auch wieder verlorengegangen? Denn eines ist klar: Wir werden von der Natur weder mit einem Sinn-Such-Auftrag ausgestattet noch mit einem Sinn-Haft-Anhänger ins Leben entlassen. Wenn wir sinnvoll – also „voll mit Sinn“ – leben wollen, müssen wir uns schon selbst einige Gedanken darüber machen.

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Selbstmanagement im Ruhestand

Foto: Wolfgang Schiele

Ich musste schon ein wenig zurückblättern, um zu schauen, wann ich hier meinen letzten, selbstverfassten Beitrag gepostet habe. Er datiert auf den Mai 2021. Seitdem herrscht – mit Ausnahme eines Podcastbeitrages von Bertram Kasper (zu finden unter https://gelassen-aelter-werden.de/ideen-fuer-den-ruhestand-wolfgang-schiele/) – Funkstille.

Doch langsam möchte ich den Faden wieder aufnehmen, weil sich nach 10 Monaten intensiver Arbeit an meinem zweiten Buch wieder gewisse Freiräume auftun. Und ich wieder mehr Lust bekomme, kurze Beiträge zu schreiben, die nicht mehr die durchgängige Disziplin und Ausdauer erfordern, wie ein 300 seitiges Buch zu einem eng umrissenen Themenkreis.

Am 10. November habe ich das Manuskript an den Springer Verlag abgeschickt. Es war ein entspannter und beglückender Moment, als ich die drei gezippten Ordner auf die Reise durch den Äther schickte; eine gewisse Befreiung auch von den Strapazen einer Zeit konzentrierter Fokussierung auf 30 Coachingmodelle, die ich in dem Buch mit den kleinen und großen Misslichkeiten, Stressmomenten und Krisensituationen des Alterns im Allgemeinen und des Ruhestands im Speziellen in Beziehung gebracht habe.

Ein Buch, das den Laien mit modellhaften Einblicken in seine Psyche versorgt, denn weder in der Schule oder während der Ausbildung und erst recht nicht im Berufsleben wurden uns Hilfsmittel an die Hand gegeben, die uns befähigen würden, aus eigener Kraft – präventiv oder akut – den einen oder anderen seelischen Notstand zu lindern oder gar zu beheben.

Ein DIY-Angebot für alle, die im reifen Erwachsenenalter besser mit Problemen, Stress und Krisen umgehen möchten. Eine Anleitung, wie man mit therapeutischen Methoden bzw. Interventionen und Formaten aus der Coachingwelt positiv auf seelisch belastende Situationen des fortschreitenden Alterns einwirken kann. Wobei der Fokus auf die Ansätze der Positiven Psychologie und auf die wesentlichsten Säulen der Resilienz gerichtet ist.

Ein Selbstmanagementbuch mit einer Vielzahl von Beipielen und Übungen, die auch ohne die Anwesenheit eines Coaches im Selbstversuch, allein im stillen Kämmerlein oder mit dem Partner, ausprobiert werden können – und wenn es passt, auch gern zu einem Teil des Ruhestandsalltags werden können.

Die einzelnen Modelle werden dem Leser in kurzer, einfacher und verständlicher Form erläutert und jeweils mit einem passenden Alterskontext verbunden. 41 farbige Abbildungen lockern das Buch auf und visualisieren die Wirkmechanismen der Modelle. Jedem der 30 Kapitel aus den Lebensbereichen Gesundheit, Kommunikation, Biografiearbeit, Stressbewältigung und Lebenssinn ist mindestens ein Übungsvorschlag zugeordnet. Insgesamt 18 Arbeitsblätter können über Verweise heruntergeladen werden und dienen als didaktische Lernmittel.

„Selbstmanagement im Ruhestand – Coachingmodelle für mehr Resilienz und Gelassenheit im Alter“ – so der Titel des Buches, für den es bereits das fertige Cover gibt. Und hierüber freue ich mich ganz besonders, denn der Springer Verlag hat einen Bildvorschlag von mir angenommen. Auf dem Titel ist ein Sonnenuntergang in Bad Saarow am Scharmützelsee zu sehen – meine Heimat seit 15 Jahren! Der Aufnahmeort liegt keine 500 m von meinem Haus entfernt … Und auch, wenn es nur eine kleine Spur ist, die man damit in seinem Werk hinterlässt – es ist zumindest für mich ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur eigenen Sinnerfüllung.

Foto: Wolfgang Schiele

Ich freue mich über die Veröffentlichung – der Termin steht noch nicht fest. Doch ich denke, im frühen Frühjahr wird das Buch bei Springer incl. Ebook erscheinen. Bleiben Sie bis dahin gespannt!

Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße

Ihr Wolfgang Schiele

(Vor-)Ruhestandscoach und Resilienzlotse für Best ager
Wolfgang Schiele

© Wolfgang Schiele 2021 | Coaching50plus | https://www.coachingfiftyplus.de

Wie glücklich sind „existenziell Indifferente“?

Foto: Wolfgang Schiele

Muss alles im Leben immer Sinn machen oder haben, damit wir glücklich sind oder werden? Oder darf es auch ein wenig weniger sein mit dem Sinnhaften? … Von der Ambivalenz des „Sinnlos-Glücklichseins“ …

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Sinnquellen für´s Alter(n) – Teil 1 – Selbstverwirklichung

Foto: Wolfgang Schiele

In der Sinnforschung – u. a. an der Uni Innsbruck durch Prof. Tatjana Schnell – wird seit längerer Zeit akademisch darüber nachgedacht, welche Lebensbereiche, Motivatoren und Kompetenzen als Sinnquellen für uns Menschen bedeutsam sein könnten. Vor gut zehn Jahren hatte man die wichtigsten zusammengetragen: Insgesamt 26 „Lebensbedeutungen“, die je nach Intensität und Präsenz sinnstiftend oder sinnneutral sind. Anders gesagt: „Was gibt meinem Leben einen Sinn?“ oder: „Was macht mich trotzdem glücklich?“ Ich will versuchen, die einzelnen Bedeutungen auf die reife, vor dem (oder auch schon im) Ruhestand stehende Generation der Babyboomer zu adaptieren …

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Die Kunst des späten Gelingens

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Was alles muss man unternehmen, testen, ausprobieren, um als aktiv alternder Mensch tatsächlich seine sinnvolle und erfüllende Altersaufgabe für sich zu finden und auszugestalten?

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Die neue Heldenreise – Epilog

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Sie hat ihren Abschluss gefunden – die Reise durch die Irrungen und Wirrungen beim Übergang in den Ruhestand. Und die Reise hat gezeigt, dass viele Menschen den Verlust der sozialen Einbindung in das Arbeitsleben nicht ohne Weiteres verkraften.

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