Foto: Wolfgang Schiele

Oftmals, wenn es uns seelisch schlecht geht, sind wir in einer sich mantraartig wiederholenden Denkschleife gefangen. Wir sind unzufrieden mit uns selbst, scheinbar erfolglos und neiden anderen ihre Fortschritte im Leben. Die Ursache ist:
Wir erzählen uns und anderen immer wieder dieselbe Geschichte. Sie klingt so (oder so ähnlich):
„Ich kann es nicht. Es geht nicht. Ich habe es nicht verdient.“

Wir erzählen uns und anderen immer wieder dieselbe Geschichte. Sie klingt so (oder so ähnlich):
„Ich kann es nicht. Es geht nicht. Ich habe es nicht verdient.“
Wir erzählen uns und anderen immer wieder dieselbe Geschichte. Sie klingt so (oder so ähnlich):
„Ich kann es nicht. Es geht nicht. Ich habe es nicht verdient.“

Es gibt nur einen einzigen Ausweg: Sie nämlich inhaltlich zu verändern, diese Geschichte. Warum das Sinn macht? Weil Geschichten über uns codierte Glaubenssätze sind, Überzeugungen, die wir gar nicht oder nur sehr selten auf ihren Realitätswert, Wahrheitsgehalt und ihre Richtigkeit überprüfen. Wenn wir das tun, dann sind wir auch in der Lage, diese Geschichten neu zu erzählen, zu korrigieren, zu verändern. Wenn wir sie verändern, ihnen neue, zukunftsweisende und kraftvolle Inhalte geben, dann verändern wir uns und unsere Zukunft. Und das Schöne daran ist, dass wir nicht nur unsere Zukunft beeinflussen können, sondern auch unsere Erinnerungen, unsere Vergangenheit. Der wohl einflussreichste und bedeutendste Psychotherapeut der Welt, Milton H. Erickson, hat u. a. gesagt: „Es ist nie zu spät, eine wundervolle Kindheit gehabt zu haben.“

Nehmen wir ein Beispiel zur Hand. Nicht selten fühlen sich Menschen in ihrem Familienverband nicht wohl und sind der Ansicht:
„Ich bin das Schwarze Schaf in der Familie.“

Foto: Wolfgang Schiele

Aber was bedeutet es, das „Schwarze Schaf“ zu sein? Hat es nicht auch eine Reihe von Vorzügen? Und die Veränderung beginnt damit, dass ich mir eine neue Geschichte über das „Schwarze Schaf“ erzähle …

„Ich hebe mich sichtbar und wohltuend von den anderen ab. Ich bin etwas ganz Besonderes, etwas Außergewöhnliches!“ oder/und

„Ich verfüge über Eigenschaften, die andere gar nicht haben und die mich einzigartig und geheimnisvoll machen!“ und/oder

„Ich habe einen anderen, meinen ganz persönlichen Weg eingeschlagen und dabei wertvolle Erfahrungen gemacht, um die mich die anderen heimlich beneiden!“ oder/und

„Ich gründe jetzt einen elitären Verein der Schwarzen Schafe! Doch ich lasse nur Mitglieder zu, die über eine Reihe von außergewöhnlichen Besonderheiten, wie ich zum Beispiel, verfügen!“ und/oder

„Ich hab meinen hohen Selbstwert als schwarzes Schaf erkannt und liebe und schätze mich, so wie ich bin!“

Foto: Wolfgang Schiele

Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße

Wolfgang Schiele
(Vor-)Ruhestandscoach und Resilienztrainer für Senioren

© Wolfgang Schiele 2020 | Coaching50plus | https://www.coachingfiftyplus.de