dsc_0905a

… eine meditative Führung und Unterstützung für den bewussten inneren Rückzug und die eigene Entspannung. Geeignet auch für Coaching und Therapie – als Fantasiereise oder Tranceeinleitung. In drei Teilen …

1. Mein Ich zwischen den Polen

Alle meine Energie strömt mir aus dem Universum, dem Kosmos, in dem ich lebe, und von Gaia, der Erde, auf der ich stehe, kraftvoll und ununterbrochen zu.

2. Die Energie des Kosmos

Mein Kronenchakra ist weit geöffnet und empfängt all das Wissen und die Wahrheit, die der Kosmos in sich vereint hat, all die Weisheiten und die Werte, die waren, die sind und die sein werden, all die Wahrhaftigkeiten und Wesenszüge, die ich für meine kraftvolle Existenz benötige. Da ich ein Teil des Großen und Ganzen bin, habe ich auch Teil am Ganzen und werde geflutet von den Kräften, Impulsen, Energien, Schwingungen und Pulsationen des Kosmos. Mit dem zuströmenden Licht leuchte auch ich immer heller und schöpfe Lebensenergie und Willenskraft. Mein Kronenchakra nimmt die Strahlen aus blauen Bändern, Tüchern und Fäden in Dankbarkeit auf. Sie drehen sich, in allen Schattierungen des Blau schillernd, wie in einen Trichter strudelnd von oben hinein in meinen Körper und bringen mir alle Erfahrungen, Erkenntnisse und Erwartungen des Kosmos mit. An den Bändern und Tüchern hängen silberne Perlen, Scheiben und Kugeln. Jede von ihnen stellt einen wichtigen Wert unserer, meiner Welt dar und dringt nun in meinen Körper ein. Die Weltenweisheit strömt in mich hinein wie in einen sich immer weiter verengenden Trichter, dessen schmales Ende in der Mitte meines Körpers endet. Und dort kommen sie zur Ruhe, die flatternden Bänder, Schnüre und Tücher mit den schimmernden Silberperlen daran. Und sie werden gleichsam ein Teil von mir. Sie sind willkommen – und voller Dankbarkeit und Demut begrüße ich sie, nehme sie an und biete ihnen Schutz und Wärme in der Mitte meines Körpers. Dort kommt die Energie der Macht, der Wachsamkeit, des Durchsetzungsvermögens, der Stärke für einen Moment zum Halten und Ruhen. Hier, in meiner Körpermitte, konzentrieren sich nun die aus dem Kosmos eingeflossenen Kräfte des Willens, des Triebes, des Erneuerbaren. Dort verharrt für einen Augenblick der Strudel aus Gewebe und Gewirk und füllt meinen Körper mit den in allen Nuancen schimmernden und funkelnden blauen Tönen aus.

3. Die Energie der Gaia

Mein Wurzelchakra ist weit geöffnet und empfängt all das Wissen und die Wahrheit, die unsere Mutter Erde, die Gaia, in sich vereint hat, all die Weisheiten und Werte, die waren, die sind und die sein werden, all die Wahrhaftigkeiten und Wesenszüge, die ich für meine liebevolle Existenz benötige. Gaia ist auch ein Teil des Großen und Ganzen und auch sie spendet mir all die Energien, die ich benötige, um lustvoll und kraftvoll durch diese Welt zu gehen. Sie, Gaia, ist gleichwohl ein wundervoller Gegenpart zum Kosmos und wirkt ausgleichend und beruhigend. Sie spendet mir Liebe, Urvertrauen und Treue. Und gemeinsam mit den anderen Werten, wie Sicherheit, Selbstwert, Selbstvertrauen und Schutz dringen die Energien als goldene Perlen an den roten Bändern, Tüchern und Schnüren in mein Inneres vor. Genauso, als ob sich ein saugender Strudel trichterförmig von den Beinen in mein Innerstes bis hin zur Körpermitte begibt. Dabei dreht er sich ständig und bringt eine unendliche Palette roter Farbvarianten hervor. Der Strudel und mit ihm die Bänder und Tücher, die Fäden und Strings mit goldglänzenden Perlen, Kugeln und Scheiben tanzt sich förmlich in einer nicht enden wollenden Drehbewegung in mein körperliches Zentrum hinein. Er füllt sie aus mit Lust und Sehnsucht, Nachsicht und Vergessen, mit Gelassenheit und Sicherheit. Die Energie der Liebe findet ihren Platz in mir und kann gewiss sein, dass sie hier wohlbehütet ist. Und nachdem sie nun endlich zur Ruhe gelangt und einen Moment innehalten kann, kommt sie in eine große Nähe zu den Energien des Kosmos, mit denen sie sich nun vereinen wird.

dsc_0911a

4. Die Fusion

Die beiden Trichter aus Tüchern, Bändern und Strängen, die die Kraft der roten Farben der Gaia und die Energie der blauen Töne des Kosmos in sich tragen, nähern sich meiner Körpermitte, so dass jetzt ein Diabolo entsteht. Der Vereinigungstanz beginnt. Die beiden Spitzen treffen aufeinander. Und die beiden Trichter aus den roten und blauen Fäden, Tüchern, Bändern und Schnüren beginnen einander zu durchdringen und liefern sich einen wilden Tanz. Im Rhythmus eines ständigen Fliehens und sich Wiederbegehrens gleiten die Farbwelten ineinander, um im nächsten Moment gleich wieder in entgegengesetzter Richtung auseinanderzustreben. Wie durch eine Magie entwickeln sich aus den Blau-und Rottönen unendlich viele neue Farben. Jede neue Berührung der Farbsphären bringt eine andere farbliche Neuschöpfung hervor. Und so entfaltet sich ein wildes und buntes Farbenspektrum, mal tanzend, mal sich liebkosend, dann wieder davonbrausend oder zärtlich zurückschwingend. Eine Symphonie an Farben und Formen. Die gegenseitige Durchdringung der beiden Kegel in meiner Körpermitte geht immer weiter, bis die Spitze des Gaia-Kegels oben und die des Kosmos-Kegels am unteren Ende meiner Körpermitte angelangt ist. Eine neue Qualität ist geboren, besser und schöner, als die Schöpfungen von Kosmos und Gaia vor dem Beginn der Kopulation. Vielfältiger und einmaliger, auf einer neuen Stufe ihrer Entwicklung. Und nachdem sich die beiden Grundflächen der Kegel nach vollzogener Durchdringung berühren, entsteht ein Doppelkegel, der einen Raum umschließt. Meine Sphäre.

Teil 2 folgt …

Ihr (Vor)Ruhestandscoach Wolfgang Schiele

© Wolfgang Schiele 2017 | Coaching50plus | http://www.coachingfiftyplus.de