
Der Betrachter sollte sich bei Anblick einer Landschaftsaufnahme in die Situation hineinversetzt fühlen, ohne je persönlich dort gewesen zu sein. Unterwegs mit großformatigen Plattenkameras und massiven Stativen versuchten die ersten Landschaftsfotografen unverfälschte Eindrücke der uns umgebenden Natur auf die lichtempfindlichen Fotoschichten zu bannen.

Heute ist die Authentizität der Landschaftsfotografie in größter Gefahr, wo doch die Eingriffsspuren des Menschen auf Schritt und Tritt zutage treten. Bestes Beispiel ist die Toscana – hier hat der Mensch die Natur zu einer maschinenfreundlichen Landschaft umgestaltet, die den Eindruck erweckt, als wäre sie unverfälschter Herkunft.

Wenn man Landschaften ablichtet, dann hat man vor dem Druck auf den Auslöseknopf (fast) immer ein Bild im Querformat im Kopf. Auf Neudeutsch: ein Foto im Landscape-Format. Damit sich die Augen über eine größere horizontale Achse bewegen als umgekehrt. Denn diese Augenbewegung ist unsere natürliche – im Gegensetz zum sekundären Augenausschlag in vertikaler Richtung. Wir wollen über die waagerechte Ausdehnung einen Eindruck von Weite gewinnen, nicht über die Höhe in der Senkrechten, denn wir bewegen uns auf einer zweidimensionalen Ebene.





Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße! Und wenn Sie den ersten Teil noch genießen wollen: hier geht es, bitteschön, entlang: https://wp.me/p7Pnay-58J. Aber bleiben Sie auch gespannt auf die kommenden Folgen, die eine bunte Mischung aus Natur und Wunder versprechen!
Ihr (Vor-)Ruhestandscoach und Resilienzlotse für Senioren
Wolfgang Schiele
© Wolfgang Schiele 2022 | Coaching50plus | https://www.coachingfiftyplus.de
17. Dezember 2022 at 10:53
Das freut mich sehr! Einen schönen 4. Advent!
LikeLike
17. Dezember 2022 at 10:46
Jedesmal ist es eine Freude, die Fotoauswahl anzuschauen. Und so manches gibt es da auch zu lernen.
LikeLike