Suche

Späte Freiheit Ruhestand

Vom Gelingen der dritten Lebenshälfte

Schlagwort

Naturwunder

Impressionen aus Landschaft und Natur (8)

Die „Siebenfarbenen Erden“ – ein Naturschauspiel und Besuchermagnet auf Mauritius

Während der Schulzeit hatten wir im Fach Deutsch bei Klassenarbeiten fast immer die Wahl, eine Buchinterpretation zu schreiben oder uns für eine Bildbeschreibung zu entscheiden. So weit ich mich erinnern kann, habe ich immer die visuelle Variante bevorzugt: Beschreiben was ich sehen und emotionalisieren kann, und nicht, was ich gerade gelesen (oder als Pflichtliteratur auch nicht gelesen …) habe. Eine Buchrezension ist fast immer stringent und unzweideutig, weil Sprache sehr exakt ist und der Kontext eines Buches kaum abweichende Wertungen offenlässt.

Weiterlesen „Impressionen aus Landschaft und Natur (8)“

Impressionen aus Landschaft und Natur (7)

Im Trollfjord mit der „Nordnorge“ unterwegs

In meinem Verständnis ist die Landschaftsfotografie nicht das ausschließliche Ablichten unberührter Natur in Panoramamanier oder als ding- und menschenleeres Stillleben. Wenn sich einzelne künstliche Bauten oder auch Einzelpersonen in die Bildkomposition einpassen oder unvermeidbar sind, dann gehen diese Aufnahmen für mich genauso als Natur- und Landschaftsfotografie durch. Mit dieser Art von Fotografie verhält es sich zudem auch so, dass man die vorgefundenen Landschaften, ihre Anordnungen, Charakteristika und Farbenwelt nicht einfach umbauen kann, um Bildgestaltungsregeln einzuhalten oder ästhetischen Prinzipien zu entsprechen. Die Möglichkeiten sind beschränkt und der eine oder andere Tabubruch muss – und darf – erlaubt sein.

Weiterlesen „Impressionen aus Landschaft und Natur (7)“

Wolkenweit – der zauberhafte Himmel über uns (12)

Ein Blick in den Himmel von St. Michael Mount in Südengland

Es ist in der Tat schon über drei Monate her, da ich meine Reihe der „zauberhaften Himmelsbilder“ veröffentlicht habe und meinte, sie sei abgeschlossen. (Elf Vorläufer sind verfügbar – am Ende dieses Beitrags sind die Links vermerkt.) Doch da sich mittlerweile wieder ein paar passende Fotos gefunden haben, möchte ich diese hier auch noch veröffentlichen. Denn sie reißen nicht ab – die Momente, in denen wir mit dem Himmel auch deshalb visuell in Verbindung kommen, weil er gern das ganze Motiv dominiert. Man muss nur ein wenig nach oben schauen …

Weiterlesen „Wolkenweit – der zauberhafte Himmel über uns (12)“

Impressionen aus Landschaft und Natur (6)

Herbststimmung am Madlitzer See

Hat man Zeit und gute Motiv- und Gestaltungsideen, dann ist die Natur- und Landschaftsfotografie eine dankbare Angelegenheit. Das Objekt verändert sich in der Regel nicht so schnell (Ausnahmen bilden z. B. Wolkenbilder oder Meereswellen), man kann sich psychisch einstimmen, den genauen Standort sorgfältig auswählen und die Technik ausgiebig justieren. Das Landschaftsmotiv hat (fast) alle Zeit der Welt, verhält sich nicht wie eine Diva und wird nicht mürrisch, wenn´s mal wieder etwas länger dauert beim Fotografen. Will man allerdings neue Sichten auf das Fotoobjekt erschließen, muss man nicht selten weite Wege zurücklegen, weil sich die Natur nicht so einfach zurechtrücken lässt.

Weiterlesen „Impressionen aus Landschaft und Natur (6)“

Impressionen aus Landschaft und Natur (5)

Fast 600 m hoch ist die höchste Klippe der EU – die Cabo Girao auf Madeira – und sie verlangte noch vor Jahren vom Fotografen schon etwas Mut beim Vortreten, um die Felder am Boden abzulichten …

Für die Landschaftsfotografie empfiehlt sich in den allermeisten Fällen ein Weitwinkelobjektiv. Der für die menschliche Wahrnehmung perspektivische Sichtwinkel beträgt zwischen 40 und 50°. Ein extremes Weitwinkelobjektiv (WWO) mit 12 mm Brennweite vergrößert diesen Sichtwinkel bis auf 122°. Ein moderates WWO arbeitet mit Brennweiten zwischen 28 und 25 mm. Durch die geringere Brennweite gegenüber den Normalobjektiven werden weit entfernte Gegenstände kleiner abgebildet, d. h., der Bildmaßstab verringert sich.

Weiterlesen „Impressionen aus Landschaft und Natur (5)“

Impressionen aus Landschaft und Natur (3)

Freier Blick von Bad Freienwalde aus auf die Landschaft des Barnim in Brandenburg

Herausfordernd ist immer wieder die Frage, was denn auf einem Landschaftsbild dominant sein soll. Was möchten wir in den Fokus des Betrachters rücken, worauf wollen wir seine Aufmerksamkeit lenken? Auf eine Vielzahl von Einzelobjekten und Elementen, die den Blick wandern lassen und den Schauenden vielleicht beunruhigen? Oder auf ein zentrales Bilddetail, das die Kernaussage des Bildes ausmacht? Oder soll die Aufnahme einen Aha-Effekt außerhalb ästhetischer oder gestalterischer Vorgaben auslösen? Oder ist es schon ausreichend, einen farblichen oder natürlich bedingten Impuls zu setzen, der sich einzig aus sich selbst heraus erklärt?

Weiterlesen „Impressionen aus Landschaft und Natur (3)“

Impressionen aus Landschaft und Natur (2)

Abendstimmung am Scharmützelsee im Land Brandenburg

Der Betrachter sollte sich bei Anblick einer Landschaftsaufnahme in die Situation hineinversetzt fühlen, ohne je persönlich dort gewesen zu sein. Unterwegs mit großformatigen Plattenkameras und massiven Stativen versuchten die ersten Landschaftsfotografen unverfälschte Eindrücke der uns umgebenden Natur auf die lichtempfindlichen Fotoschichten zu bannen.

Weiterlesen „Impressionen aus Landschaft und Natur (2)“

Impressionen aus Landschaft und Natur (1)

Landschaftliche Idylle auf den Lofoten

Ursprünglich wollte die Landschaftsfotografie die Natur möglichst wirklichkeitsnah abbilden. Im Mittelpunkt stand die authentische Flora, die sich ungestört in der Geografie der Welt ausgebreitet hatte und deren Abbildung auf einem Foto die Sehnsucht nach unseren menschlichen Anfängen auslösen konnte. Der Einfluss der Romantiker war unübersehbar. Dabei hatte es der Landschaftsfotograf schon etwas schwieriger als der Maler: Musste er doch das, was tatsächlich war, ohne verbrämte oder verfeinerte Zutaten ablichten.

Weiterlesen „Impressionen aus Landschaft und Natur (1)“

Wunderbare Welt der Bäume 2

Eine uralte Olive auf der Insel Korsika – frei nach Van Gogh von der Natur nachempfunden

Die ersten Vorläufer der Bäume tauchten bereits im Karbon auf der Erde auf. Im Allgemeinen ist der Baum eine verholzte Pflanze, die aus einer Wurzel, dem emporsteigenden Stamm und (in der Regel) aus einer belaubten Krone besteht. Durch das jährliche Austreiben verlängern sich die Äste und Zweige und nehmen nach ihrem Verholzen an Umfang zu, wobei regelmäßig der Stamm die Stabilität und Robustheit des Baumes erhöht. Bäume unterscheiden sich von Sträuchern hauptsächlich dadurch, dass ihre Endknospen die seitenknospen dominieren, was zur Herausbildung eines überragenden Haupttriebes führt.

Weiterlesen „Wunderbare Welt der Bäume 2“

Bloggen auf WordPress.com.

Nach oben ↑