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Späte Freiheit Ruhestand

Vom Gelingen der dritten Lebenshälfte

Kategorie

Aktive Lebenshilfe

Kunst am Klo – trotz Krise!

Foto: Wolfgang Schiele

Bad Saarow, mein Heimatort, ist um eine Attraktion reicher: Ein Klohäuschen an einer der vielen Badestellen am hiesigen Scharmützelsees hat sich nach einer Woche künstlerischer Betätigung der Firma art efx aus Potsdam in einen Pavillon nach Zille´schem Vorbild verwandelt!

Foto: Wolfgang Schiele

Wollen wir hoffen, dass die einladende Wirkung der Kunstlatrine auch tatsächlich Toilettengängern zur bedürflichen Nutzung zur Verfügung stehen wird – denn aus Gründen der Corona-Pandemie sind bis auf Weiteres die Türen erst einmal verschlossen.

Foto: Wolfgang Schiele

Hoffen wir also das Beste – sonst müssen die Badenden sich womöglich wieder in die Büsche schlagen:

Foto: Wolfgang Schiele

„Jibt dir det Leben een Puff,
denn weine keene Träne!
Lach dir’n Ast und setz dir druff
und baumle mit de Beene.“
(Heinrich Zille)

Foto: Wolfgang Schiele

In diesem Sinne vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße

Wolfgang Schiele
(Vor-)Ruhestandscoach und Resilienztrainer für Senioren

© Wolfgang Schiele 2020 | Coaching50plus | https://www.coachingfiftyplus.de

Die raffinierten Tricks unserer Psyche (2): Projektion und Verdrängung

Grafik: Wolfgang Schiele + Pixabay

Wenn man vom „Drei-Instanzen-Modell“ der Psyche von Siegmund Freud ausgeht, dann befindet sich das ICH, unser Verstand, im Spannungsfeld unseres ES, das dem Lustprinzip folgt, und unseres ÜBER-ICHs, das als moralische Instanz arbeitet. Um in diesem Zwiespalt, diesem Kontrast, eine reelle Überlebenschance zu haben, hat sich unser Gehirn Kompensations- und Bewältigungsmechanismen zugelegt, die innerseelische und zwischenmenschliche Konflikte verarbeiten können. Es ist wohl Anna Freud, der Tochter des großen Psychoanalytikers zu verdanken, dass wir heute über eine umfangreiche Vielfalt von gut beschriebenen und alltagstauglichen Abwehrmechanismen verfügen, die verständlich und einleuchtend sind.

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Es lebe die Unsterblichkeit!

Foto: Wolfgang Schiele

Unsere westliche Gesellschaft kultiviert und pflegt kontinuierlich und mit matrahafter Gleichförmigkeit den Gedanken der steten und beinahe beliebigen Lebensverlängerung. Fast schien es so, als ob wir von der sehnlichst erhofften Unsterblichkeit nur noch ein paar Schritte entfernt seien. Doch aus heiterem Himmel platzt in unsere selbstherrlich überzogenen Unsterblichkeitüberlegungen eine Störgröße hinein. In der Überzeugung, dass wir uns in einer perfekten und wie am Schnürchen wachsenden Welt der unbegrenzten Möglichkeiten bewegen, haben wir bewusst und sehr erfolgreich unliebsame Szenarien verdrängt; so u. a. jederzeit mögliche, mikro- oder makrokosmische Ereignisse mit verheerenden Auswirkungen auf das Leben auf dieser Erde, in dieser Welt …

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Die Bedeutung des „Wertequadrats“ in beispiellosen Zeiten (3)

Das Wertequadrat (nach N. Hartmann, F. Schulz von Thun und M. Varga v. Kibed)

In meinen beiden Blogbeiträgen aus dem Jahre 2018 habe ich gezeigt, dass das sog. „Wertequadrat“ (nach N. Hartmann, F. Schulz von Thun, M. Varga von Kibed u. a.) eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für Menschen im Übergang vom Beruf in den Ruhestand haben kann. An zwei Beispielen habe ich versucht, aus einschränkenden Werten oder Mängeln über dialektische Gegensätze, entwertende Übertreibungen und Überkompensationen zu einem ausbalancierten, möglichst optimalen Verhaltens-Zielwert zu gelangen. Zum einen begann der Entwicklungsweg beim Thema EINSAMKEIT, zum anderen beim AKTIONISMUS – beides Werteextreme, die einer erfüllten und selbstbestimmten Ruhestandszeit im Wege stehen dürften (siehe auch https://wp.me/p7Pnay-1cl und https://wp.me/p7Pnay-1dc).

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„Und das Atmen nicht vergessen!“ (3)

Foto: Pixabay

Atmen ist eine überlebensnotwendige Leistung unseres Körpers. Wir benötigen sie, um das Blut vom Kohlendioxid zu reinigen und frischen Sauerstoff aufzunehmen. Im Verlaufe unseres Lebens atmen wir durchschnittlich immer langsamer: Ventilieren wir als Neugeborene bis zu 50 Mal pro Minute, so verlangsamt sich die Atemfrequenz auf 11 bis 15 Mal in fortgeschrittenem Alter. Doch wir schenken dem daseinserhaltenden Odem nur selten die notwendige Aufmerksamkeit …

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„Und das Atmen nicht vergessen!“ (2)

Grafik: Pixabay

Immer gern als Muntermacher in meinen Workshops biete ich eine Übung an, die die Koordination der beiden Gehirnhälften verbessert, den Kreislauf in Schwung bringt und die Sehnen und Gelenke in Schuss hält: meinen „Schuhplattler“. Der geht so: Alle aufstehen von den Plätzen! Dann rechte Hand auf angezogenes linkes Knie, Bein danach wieder aufsetzen, Arm fallen lassen. Dann linke Hand auf angezogenes rechtes Knie, dann Bein wieder aufsetzen und Arm fallen lassen. Dann wieder die Seiten wechseln. Die Arme werden dabei in einem großen Bogen weit nach oben bewegt, bevor sie das Knie berühren. Das ganze 50 Mal hintereinander – jeder in seinem Tempo! Und wer mag, kann die Bewegung der Arme jeweils mit dem Kopf nachverfolgen. Bei all der „Komplexität“ der Übung lautet mein nicht enden wollender Appell an die Teilnehmer jedes Mal: UND DABEI NICHT DAS ATMEN VERGESSEN!

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„Und das Atmen nicht vergesssen!“ (1)

Grafik: Pixabay

Das hörte ich immer wieder während meiner Physiotherapie, die einer Bandscheibenoperation im Jahre 2007 folgte. Denn immer wieder „vergaß“ ich während der Konzentration auf die neuen Bewegungsabläufe auf eine gleichmäßige, den Belastungen entsprechende Atmung, zu achten.

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Psyche im Ausnahmezustand

Grafik: Pixabay

Es gibt kaum etwas, was der Mensch in unserer westlich geprägten Hemisphäre so liebt, wie seine individuelle Freiheit. Wird sie ihm genommen, so setzt sein Streben zurück in dieselbe ungeahnte Kräfte frei. Ähnlich verhält es sich mit der Zugehörigkeit: Wir alle möchten nicht nur bestimmten Gruppen von Menschen angehören – wir wollen auch mit ihnen zusammen sein. Es zieht uns hin zu den Lieben, zur Sportgemeinschaft, in den Verein. Und manchmal fehlen uns sogar unsere ärgsten Feinde. Eingesperrt und isoliert sein ist nicht des Menschen Ding.

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Unsere Charakter- und Signaturstärken

Das VIA-Institut on character (VIA = „Values in action“ oder: Werte in Aktion) entwickelte im Jahr 2000 Konzepte und Methoden, um einen „guten Charakter“ zu definieren und dessen Eigenschaften näher zu beschreiben. Daraus entstand in letzter Konsequenz das sog. „Modell der Charakterstärken“, ein wichtiger Strukturbaustein der Positiven Psychologie.

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