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Späte Freiheit Ruhestand

Vom Gelingen der dritten Lebenshälfte

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Nachdenkliches aus Seminaren und Coachings

Training, Coaching und Corona

Lange habe ich mich verleugnen lassen, was die öffentliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation um Corona & Co. betrifft. Ich war vor knapp einem Jahr in verhaltenem Aufruhr wegen der zu erwartenden (psychischen) Folgen und habe mich selbst als zukünftig seelisch und körperlich beschädigter Bürger dieser Republik gesehen. Just zu verflossener Februarzeit hatte ich mir selbst eine längere Blutdruck-Messreihe verordnet, weil mein Hausarzt Wochen zuvor einen (sitzungsbedingt?) überhöhten Wert festgestellt hatte. In den Februarwochen blieben die Messdaten im hochnormalen Bereich hängen – wen wunderts, hält man sich die traumatisierenden und widersprüchlichen Kommentare der Nicht- und Besserwissenden vor Augen.

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Der wichtigste Wert

Foto: Wolfgang Schiele

Meine neue Xing-Gruppe, in der ich neben fünf weiteren Moderatoren mitbetreue, verständigt sich jeden Monat auf ein neues Zielthema. Für den Monat November hat sich die Gruppe die „Innere Anbindung“ zum Thema gemacht.

Innere Anbindung? Als Monatsthema der Gruppe? Hm – was muss ich mir darunter vorstellen?

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„Die Welt ist eine Scheibe“ … und sie braucht einen Online-Knigge

Grafik: Pixabay

In diesen merkwürdigen, exemplarischen Zeiten, in denen ein Eiweißkonvolut unser Verhalten zu diktieren scheint, hat sich die Arbeitswelt radikal verändert. Das als Social Distancing bekannte Herauslösen von Menschen aus vielen Arbeitskontexten und Lebensgemeinschaften hat sie zu Telearbeitern in einer humanentfremdeten Welt gemacht. Kommunikation war und ist weitgehend nur noch über Maschinen und den Äther möglich und die Protagonisten saßen sich noch nie so weit entfernt, und dennoch so nah, gegenüber. Welch Sarkasmus der Geschichte: Die Welt ist (wieder) eine Scheibe!

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Der „Elevator Pitch“ – Karriereaufzug oder virale Herausforderung?

Foto: Pixabay

Der Elevator Pitch als forcierte Seminareröffnung
Für das Opening meiner Seminare bemühe ich sehr oft die Metapher vom „Elevator Pitch“. Für US-Amerikaner ist es eine Routine, in der Fahrzeit eines Wolkenkratzer-Lifts von etwa einer Minute einem Unbekannten prägnant zu erklären, wer man ist, was man tut und was man im Leben noch erreichen will. Ich nutze den E. P. immer dann, wenn sehr viele Seminaristen an meinen Workshops teilnehmen, um einen zeitlich effektiven Einstieg zu haben. Denn wenn man Menschen auffordert, über ihr Leben zu sprechen, dann werden sie oftmals sehr, sehr ausführlich … So bleibt jedem Teilnehmenden eine Minute, und wenn die abgelaufen ist, aber der Redner noch nicht zu Ende gekommen, dann klatschen alle anderen auf mein Zeichen hin wertschätzend Beifall …

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Und nein, ich gebe (jetzt) keine Webinare!

Grafik: Pixabay

Das Netz ist voll von Angeboten an Online-Seminaren, geradezu viral verseucht, möchte man meinen. Jeder, der nur halbwegs meint, sein Wissen in diesen Zeiten verbreiten zu müssen, wird zum Anbieter von digitalem Sendungs-Wissen. In einer Krisensituation, die wenig oder keinen unmittelbaren Kontakt zwischen Mentoren und Teilnehmern zulässt, gerät die Übertragung via Bildschirm zu einer Art Allheilmittel. Die weitgehend erzwungene Isolation, die analoge Vereinsamung, greift auf das letzte Hilfsmittel zurück, das uns geblieben ist zur zwischenmenschlichen Kommunikation. Manch Anbieter von Zahlen Daten Fakten hofft, die coronaverkeimte Zeit überbrücken zu können mit den technischen Diensten der digitalen Welt. Dahinter verbirgt sich natürlich auch der Zwang, das weggebrochene Präsenzgeschäft zumindest partiell auszugleichen und einen gewissen Deckungsbeitrag zu erwirtschaften.

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Wie lebensecht sind Online-Seminare?

Grafik: Pixabay

Das fragte ich mich, als ich über meine Trainerzukunft nachdachte. Ist es sinnvoll, sich neues know-how anzueignen, sich mit bisher nicht bekannten technischen Hilfsmitteln anzufreunden, eine spezielle E-Marketingstrategie zu entwickeln und die Lerninhalte an die neuen Medien anzupassen?

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Stille Vermächtnisse – Oder: Im Auftrag der Eltern!

Foto: Wolfgang Schiele

Viele Menschen leiden im fortschreitenden Alter an einer seelischen Störung mit Krankheitswert. In fast allen Fällen schreiben sie das dem Alterungsprozess zu. Die Ursachen und Zusammenhänge für das Auftreten einer psychischen Erkrankung sind zweifellos sehr multifunktional. An einen wichtigen, weil sehr häufigen Auslöser, denken aber die wenigsten der Betroffenen im ersten Moment: An seelische Verletzungen aus der Kindheit und Jugend, die jetzt aufbrechen können.

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Ich. Hier. Jetzt.

In einem meiner Seminare habe ich 2018 erstmals Fragen nach der komplexen Präsenz von Teilnehmern im laufenden Event gestellt. Auf meinem Flipchart standen drei Fragen …

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„Es kann sein, dass …“ – Eine kurze Einführung in das IntrovisionCoaching

Foto: Wolfgang Schiele

Anfang des Jahres befand ich mich in einer selbstgewählten Weiterbildung zum „Introvision-Coaching“. Was das ist, I n t r o v i s i o n ? Und kann man damit jemanden coachen, ja gar therapieren?

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