
Herausfordernd ist immer wieder die Frage, was denn auf einem Landschaftsbild dominant sein soll. Was möchten wir in den Fokus des Betrachters rücken, worauf wollen wir seine Aufmerksamkeit lenken? Auf eine Vielzahl von Einzelobjekten und Elementen, die den Blick wandern lassen und den Schauenden vielleicht beunruhigen? Oder auf ein zentrales Bilddetail, das die Kernaussage des Bildes ausmacht? Oder soll die Aufnahme einen Aha-Effekt außerhalb ästhetischer oder gestalterischer Vorgaben auslösen? Oder ist es schon ausreichend, einen farblichen oder natürlich bedingten Impuls zu setzen, der sich einzig aus sich selbst heraus erklärt?

Die Bildkomposition bei Landschaftsaufnahmen ist dann kein Problem, wenn man genügend Zeit hat, sich dem Motiv zu nähern, es zu synthetisieren und ein Fotokonzept zu entwickeln. Auf Reisen wird man aber fast immer von Situationen erwischt, die keine lange Vorbereitung, sondern sofortiges fotografisches Handeln erfordern. Sonst entgeht uns das Motiv und bleibt ungespeichert. Ich kenne diese Gefühle sehr gut, die nach dem verpassten Moment in mir aufkommen. Es ist eine Art Verlustemotion – etwas verpasst, ja etwas verloren zu haben. Und dass man über das trauert, was man nicht wirklich besitzen konnte.






Wer mehr von der Natur sehen möchte, die ich einst fotografiert habe, der oder die schaue gern hier nach: https://wp.me/p7Pnay-59k und https://wp.me/p7Pnay-58J.
Ein gesundes und gelingendes Jahr 2023 allen Lesern und Followern dieses Blogs!
Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße!
Ihr (Vor-)Ruhestandscoach und Resilienzlotse für Senioren
Wolfgang Schiele
© Wolfgang Schiele 2023 | Coaching50plus | https://www.coachingfiftyplus.de
1. Januar 2023 at 11:08
Das ist ein schöner Jahresbeginn.👁️♥️🙏
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1. Januar 2023 at 11:06
Danke. Das sind wieder wunderschöne Impressionen.
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